70 Jahre voller Musik und guter Gemeinschaft zu Gottes Lob und Ehre

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Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Evangelischen Posaunenchors Schönberg luden die Schönberger Chöre zu einer Serenade an einem wunderschönen Sommerabend in den Kirchgarten ein.

Pfarrerin Gabriele Geyer begrüßte zusammen mit dem Obmann Frank Buchner die zahlreichen Gäste, die sich im Schatten der Jakobuskirche in einem herrlichen historischen Ambiente, umgeben von der alten Schlossmauer, niedergelassen hatten. Sie stimmte die Anwesenden auf das Konzert ein und führte die Besucher durch den musikalischen Abend, den der Evangelische Posaunenchor unter der Leitung von Thomas Stiegler, der CHORal total unter der Leitung von Sieglinde Mörtel und ein Flötenchor von Uta Leitl musikalisch ausgestalteten. Frau Marion Utzat hatte für den Posaunenchor zum Jubiläum noch ein Gedicht vorgetragen und eine Spende überreicht.
Die festliche musikalische Einstimmung übernahm der Ev. Posaunenchor mit einem Rondeau von Jean-Joseph Mouret. Danach ging es schwungvoll weiter mit „Melodie“ von Heiko Kremers und dem Ragtime „The Entertainer“. Julius Loos und Leonhard Blohmann, die bisher im Flötenunterricht von Uta Leitl unterrichtet wurden und nun auch neben anderen Jungbläsern durch erfahrene Mitglieder des Posaunenchores ein Blechblasinstrument erlernen, zeigten noch einmal, unterstützt von ihrer Lehrerin, mit Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“, welche musikalischen Künste sie bereits auf der Flöte erlernt haben.
Darauf folgte der CHORal total, der auch die bewegten Zuhörer zu begeistern wusste z.B. mit dem Oldie aus den 60igern „Breaking Up Is Hard to Do“ oder dem zungenbrecherischen „Supercalifragilisticexpialigetisch“ aus dem Disney Musical Mary Poppins. Mit „Du bist da“ wurde ein christliches Lied von dem VivaVoce Sänger David Lugert in großer Brillanz aufgeführt und von der Gegenwart Gottes zu allen Zeiten gesungen.
Mit „Balkan Beats“ von Friedrich Veil und „Looking Back The Years“ von Christian Sprenger versprühten die Bläserinnen und Bläser in flotten Rhythmen ausgelassene Stimmung und Lebensfreude. Nach dem Vorspiel Sifuni Mungu aus der Sprache Suaheli, was bedeutet “Ich preise Gott“ ging man über in den gemeinsam gesungenen Choral „Lobe den Herren“ und verband somit die afrikanische Musik und deren Rhythmen mit einem traditionellen Choral. Damit verabschiedete man sich in die Pause, wo es Gelegenheit gab, sich bei einem Glas kühlen Secco oder anderen Erfrischungen an der Gemeinschaft und der schönen Atmosphäre während der untergehenden Sonne zu erfreuen.
Mit „Everybody Needs Somebody to Love“ von Jerry Wexler und Bert Russell startete der Posaunenchor in die zweite Halbzeit. Mit „I’m Gonna Be 500 Miles“ wurde in exzellenter Weise eine stimmungsvolle Filmmelodie vorgetragen, die auch im Fußball eine wichtige Rolle spielt. Das Arrangement für Posaunenchor von Christian Mörtel, der auch dirigierte.
Der CHORal total nahm mit dem „Mann im Mond“ die abendliche Stimmung auf und brachte die Zuhörer mit „Hallelujah“ zum Träumen, bevor die Freude über den geretteten Wal im dem neuseeländischen Shanty-Klassiker „The Wallerman“ auf das Publikum übersprang. Mit Nessajas Lied „Ich wollte nie erwachsen sein“, „Heal The World“ von Michael Jackson vom CHORal total und „You Raise Me Up“ von Rolf Løvland, erreichte der Abend einen emotionalen Höhepunkt.
An den erst kürzlich in Nürnberg stattfindenden Kirchentag, den die Bläserinnen und Bläser ebenfalls mit ausgestalteten, erinnerte der geistliche Abschluss, den Pfarrerin Geyer gestaltete. Immer wieder ertönte zwischen dem Abendgebet der Liedruf „Meine Zeit in deinen Händen“, der vom Posaunenchor, dem CHORal total und dem Publikum gesungen und gespielt wurde. Nach dem Segen erklang als Abschluss das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“. Damit ging in dem mit Fackeln illuminierten Kirchgarten ein exzellenter Musikgenuss zu Ende, der mit einem tosenden Applaus belohnt wurde.


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